_Home

Waschberg |Geologie exWaschbergzone

Home | Caches von Klemens | Caches von Paul | Caches von Arno


Dieser Cache führt Dich zu einer interessanten geologischen Besonderheit der Region.

   geocaching.com   https://coord.info/GC9CB9B 
opencaching.de  https://opencaching.de/OC16CC8
Text
In den Listen

 

1. Listing:

Dieser Cache - er hieß für einige Zeit "Waschbergzone" - ist einer unserer mittlerweile schon recht zahlreichen Rohrwaldcaches https://coord.info/BM7NDWD .

Weil es vom Waschberg selbst soviel zu berichten gibt, haben wir hier oben insgesamt 4 Caches ausgelegt; sie behandeln jeweils die Themen Segelflug, Natur, Geologie und Zeitgeschichte.

_____________________

Er führt Dich zu einer interessanten geologischen Besonderheit der Region. Denn sei ehrlich, hättest Du gedacht, dass das doch recht unbedeutende benachbarte Hügerl namensgebend für eine ganze geologische Gesteinsformation ist?!

Die Waschbergzone stellt eine geologische Einheit im niederösterreichischen Weinviertel und in Südmähren (Jihomoravský kraj) dar und zieht sich vom namensgebenden Waschberg über Michelberg, die Leiser Berge, die Staatzer und Falkensteiner Klippe bis zu den Pollerauer Bergen bei Mikulov in Südmähren.

Die Zone entstand, als zwei geologische Einheiten – die Molassezone und das Wiener Becken – im Zuge der Alpidischen Gebirgsbildung im unteren Miozän vor rund 17 Millionen Jahren aufeinander geschoben wurden. Dabei wurden autochthone Gesteine aus dem Untergrund abgeschürft, an die Oberfläche befördert und „schwimmen“ nun sozusagen in der umgebenden mergeligen Klippenhülle, ohne eine Verbindung zum kristallinen Untergrund zu besitzen (Durchspießungsklippen).

Ein Beispiel dieser 'schwimmenden' Gesteine kannst du hier gleich neben dem Wanderweg sehen. In der Gegend kannst Du dieses Phänomen häufiger beobachten - das berühmteste ist wohl der so genannte "Teufelsstein" am Michelberg.


Weiterführend:

https://de.wikipedia.org/wiki/Waschbergzone

 

 

Wissenschaftliche Literatur (Auswahl):

Kohn, V. (1911): Geologische Beschreibung des Waschbergzuges. Mit zwei Profilen im Texte und einer geologischen Kartenskizze [Taf. VI]. Mitt. der geolog. Gesellschaft in Wien, Bd. IV, S.119-142

   Download hier

Seifert, P.; Stradner, H. & Schmid, M. (Beitrag) (1978): Bericht über das Paleozän der Waschbergzone (NÖ.). - In: Verhandlungen der Geologischen Bundesanstalt ; 1978. - 129-141, Verlag der Geologischen Bundesanstalt (GBA), Wien.

   Download hier

Stürmer, F.; Hofmann, T.; Steininger, F. & Rögl, F. (Beitrag) (1991): Die Waschbergzone und das Korneuburger Becken. - In: Hofmann, Thomas, Nagel, Doris, Roetzel, Reinhard, Kollmann, Heinz A.: Exkursionen im Tertiär Österreichs: Molassezone, Waschbergzone, Korneuburger Becken, Wiener Becken, Eisenstädter Becken. - 143-167, Österr.Paläont.Ges., Wien.

   Download hier

 

ÖK50 Ausschnitt Rohrwald [Im Großformat hier abrufen]

 

 

Der Cache: ist ein Behälter der Größe small - am Boden versteckt und mithilfe des Hint sicher ganz leicht zu finden. Es ist ein wenig Platz für Tauschgegenstände und und es gilt überdies: BYOP. Bitte wieder gut verschließen, und etwas tarnen/ beschweren.

Die Netzabdeckung ist hier wie im gesamte Rohrwald nicht besonders üppig - am besten die Koordinaten vorab speichern, damit sie offline abgerufen werden kann. Am Weg zu Cache gibt es kein Trinkwasser/ keine Einkehrmöglichkeit. Und im Winter könnte es ab einer Schneehöhe von 10cm schwierig werden, die Dose zu finden.

 

 

FTF: Rumera18

STF: wienjos

TTF: geitschi

4TF: Doppelulme

Herzlichen Glückwunsch!

 

 

 

 

 

 

 

2. Hint:

 

Gleich gegenüber den steinernen Zeugen der Urzeit: Achte auf die 3 Stämme und die Markierung. - Bitte wieder gut verschliessen und tarnen.

 

 

 

 

3. Version für Submission

 

 

 

Ehrlich, hättest Du gedacht, dass das doch recht unbedeutende Hügerl namensgebend für eine ganze geologische Gesteinsformation ist?!

 

Die Waschbergzone stellt eine geologische Einheit im niederösterreichischen Weinviertel und in Südmähren (Jihomoravský kraj) dar und zieht sich vom namensgebenden Waschberg über Michelberg, die Leiser Berge, die Staatzer und Falkensteiner Klippe bis zu den Pollerauer Bergen bei Mikulov in Südmähren.

Die Zone entstand, als zwei geologische Einheiten – die Molassezone und das Wiener Becken – im Zuge der Alpidischen Gebirgsbildung im unteren Miozän vor rund 17 Millionen Jahren aufeinander geschoben wurden. Dabei wurden autochthone Gesteine aus dem Untergrund abgeschürft, an die Oberfläche befördert und „schwimmen“ nun sozusagen in der umgebenden mergeligen Klippenhülle, ohne eine Verbindung zum kristallinen Untergrund zu besitzen (Durchspießungsklippen).

Ein Beispiel dieser 'schwimmenden' Gesteine kannst du hier sehen. In der Gegend kannst Du dieses Phänomen häufiger beobachten - das berühmteste ist wohl der so genannte "Teufelsstein" am Michelberg.

Nebenbei bemerkt ist die Waschbergzone Teil der Natura 2000-Schutzgebiete.


Weiterführend:

https://de.wikipedia.org/wiki/Waschbergzone

https://de.wikipedia.org/wiki/Natura_2000
 

 

_____________________________________________

© VI.2021 | A Cache by LosTresViajeros

 

 

Geologie
Geologisch gesehen ist unser kleiner Gupf gar nicht so unbedeutend. Er ist namensgebend für die so genannte "Waschbergzone", die sich von hier bis nach Südmähren zieht. Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, kannst Du es bei unserem Cache Waschbergzone https://coord.info/GC9CB9B nachlesen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Waschbergzone

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Home | Caches von Klemens | Caches von Paul | Caches von Arno

© MMXIX - MMXXIV LosTresViajeros | Zuletzt geändert: 24-Feb.-24 .

 

_Initiative "Aufkleber Keine Werbung" - Pickerl gegen unerwünschte Reklame an der Eingangstür