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Dieser Cache führt Dich zu einer interessanten geologischen Besonderheit der Region.
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Text | ||
In den Listen |
Dieser Cache - er hieß für einige Zeit "Waschbergzone" - ist einer unserer mittlerweile schon recht zahlreichen Rohrwaldcaches https://coord.info/BM7NDWD .
Weil es vom Waschberg selbst soviel zu berichten gibt, haben wir hier oben insgesamt 4 Caches ausgelegt; sie behandeln jeweils die Themen Segelflug, Natur, Geologie und Zeitgeschichte.
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Er führt Dich zu einer interessanten geologischen Besonderheit der Region. Denn sei ehrlich, hättest Du gedacht, dass das doch recht unbedeutende benachbarte Hügerl namensgebend für eine ganze geologische Gesteinsformation ist?!
Die Waschbergzone stellt eine geologische Einheit im niederösterreichischen Weinviertel und in Südmähren (Jihomoravský kraj) dar und zieht sich vom namensgebenden Waschberg über Michelberg, die Leiser Berge, die Staatzer und Falkensteiner Klippe bis zu den Pollerauer Bergen bei Mikulov in Südmähren.
Die Zone entstand, als zwei geologische Einheiten – die
Molassezone und das Wiener Becken – im Zuge der Alpidischen Gebirgsbildung im
unteren Miozän vor rund 17 Millionen Jahren aufeinander geschoben wurden. Dabei
wurden autochthone Gesteine aus dem Untergrund abgeschürft, an die Oberfläche
befördert und „schwimmen“ nun sozusagen in der umgebenden mergeligen
Klippenhülle, ohne eine Verbindung zum kristallinen Untergrund zu besitzen
(Durchspießungsklippen).
Ein Beispiel dieser 'schwimmenden' Gesteine
kannst du hier gleich neben dem Wanderweg sehen. In der Gegend kannst Du dieses Phänomen häufiger
beobachten - das berühmteste ist wohl der so genannte "Teufelsstein" am
Michelberg.
Weiterführend:
https://de.wikipedia.org/wiki/Waschbergzone
Wissenschaftliche Literatur (Auswahl):
Kohn, V. (1911): Geologische Beschreibung des Waschbergzuges. Mit zwei Profilen im Texte und einer geologischen Kartenskizze [Taf. VI]. Mitt. der geolog. Gesellschaft in Wien, Bd. IV, S.119-142
Seifert, P.; Stradner, H. & Schmid, M. (Beitrag) (1978): Bericht über das Paleozän der Waschbergzone (NÖ.). - In: Verhandlungen der Geologischen Bundesanstalt ; 1978. - 129-141, Verlag der Geologischen Bundesanstalt (GBA), Wien.
Stürmer, F.; Hofmann, T.; Steininger, F. & Rögl, F. (Beitrag) (1991): Die Waschbergzone und das Korneuburger Becken. - In: Hofmann, Thomas, Nagel, Doris, Roetzel, Reinhard, Kollmann, Heinz A.: Exkursionen im Tertiär Österreichs: Molassezone, Waschbergzone, Korneuburger Becken, Wiener Becken, Eisenstädter Becken. - 143-167, Österr.Paläont.Ges., Wien.
ÖK50 Ausschnitt Rohrwald [Im Großformat hier abrufen]
Der Cache: ist ein Behälter der Größe small - am Boden versteckt und mithilfe des Hint sicher ganz leicht zu finden. Es ist ein wenig Platz für Tauschgegenstände und und es gilt überdies: BYOP. Bitte wieder gut verschließen, und etwas tarnen/ beschweren.
Die Netzabdeckung ist hier wie im gesamte Rohrwald nicht besonders üppig - am besten die Koordinaten vorab speichern, damit sie offline abgerufen werden kann. Am Weg zu Cache gibt es kein Trinkwasser/ keine Einkehrmöglichkeit. Und im Winter könnte es ab einer Schneehöhe von 10cm schwierig werden, die Dose zu finden.
FTF: Rumera18
STF: wienjos
TTF: geitschi
4TF: Doppelulme
Herzlichen Glückwunsch!
Gleich gegenüber den steinernen Zeugen der Urzeit: Achte auf die 3 Stämme und die Markierung. - Bitte wieder gut verschliessen und tarnen.
Ehrlich, hättest Du gedacht, dass das doch recht unbedeutende Hügerl namensgebend für eine ganze geologische Gesteinsformation ist?!
Die Waschbergzone stellt eine geologische Einheit im
niederösterreichischen Weinviertel und in Südmähren (Jihomoravský kraj) dar und
zieht sich vom namensgebenden Waschberg über Michelberg, die Leiser Berge, die
Staatzer und Falkensteiner Klippe bis zu den Pollerauer Bergen bei Mikulov in
Südmähren.
Die Zone entstand, als zwei geologische Einheiten – die
Molassezone und das Wiener Becken – im Zuge der Alpidischen Gebirgsbildung im
unteren Miozän vor rund 17 Millionen Jahren aufeinander geschoben wurden. Dabei
wurden autochthone Gesteine aus dem Untergrund abgeschürft, an die Oberfläche
befördert und „schwimmen“ nun sozusagen in der umgebenden mergeligen
Klippenhülle, ohne eine Verbindung zum kristallinen Untergrund zu besitzen
(Durchspießungsklippen).
Ein Beispiel dieser 'schwimmenden' Gesteine
kannst du hier sehen. In der Gegend kannst Du dieses Phänomen häufiger
beobachten - das berühmteste ist wohl der so genannte "Teufelsstein" am
Michelberg.
Nebenbei bemerkt ist die Waschbergzone Teil der Natura 2000-Schutzgebiete.
Weiterführend:
https://de.wikipedia.org/wiki/Waschbergzone
https://de.wikipedia.org/wiki/Natura_2000
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© VI.2021 | A Cache by LosTresViajeros
Geologie
Geologisch gesehen ist unser kleiner Gupf gar
nicht so unbedeutend. Er ist namensgebend für die so genannte "Waschbergzone",
die sich von hier bis nach Südmähren zieht. Wenn Du mehr darüber erfahren
möchtest, kannst Du es bei unserem Cache Waschbergzone
https://coord.info/GC9CB9B
nachlesen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Waschbergzone
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