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> Jan Ullrich |
Jan Ullrich (*2. Dezember 1973
in Rostock) ist einer der erfolgreichsten deutschen Radrennfahrer. 1997
gewann er als erster Deutscher die Tour de France und löste damit in
Deutschland einen Radsportboom aus. Ferner war er fünfmal zweiter der
Tour de France, zweimal Weltmeister im Einzelzeitfahren sowie Sieger im
olympischen Straßenrennen.
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Ganz
oder gar nicht von Jan Ullrich, Hagen Boßdorf Gebundene Ausgabe - 280 Seiten - Econ 1997 gewann er als erster Deutscher die Tour de France, insgesamt
wurde er fünfmal Zweiter, dreimal hinter Lance Armstrong. In seiner
Autobiografie präsentiert Jan Ullrich sich nun weder als tragischer
Held noch als Opfer seines frühen Erfolgs, sondern als selbstkritischer
Sportsmann. Für Ullrich heißt es, "in erster Linie mich selbst besiegen". Immer wieder hat er sich vermeintlich unerklärliche Ausrutscher geleistet, die bei näherer Betrachtung nur allzu menschlich sind. Nochmals leistet er Abbitte für seinen Disco-Unfall ("Ich war wirklich ein Angeber, und ein schlechter noch dazu.") oder den Ecstasy-Eklat ("Sie hatte Recht. Ich war ein Idiot."), der fast das Karriere-Ende bedeutet hätte. Ullrich erzählt seine Geschichte(n) so, wie er Rad fährt: gleichmäßig, gut anzusehen, vielleicht eine Spur zu leidenschaftslos. Nur in den Kapitelüberschriften geht er aus dem Sattel: "Die Liebe", "Der Triumph", "Die Wende". Da wird die Rennfahrer-Karriere zum Bildungsroman über ein "schlampiges Genie". Fazit: Pflichtlektüre für Radsport-Fans und interessant für Breitensportler, die es beruhigend finden, dass auch im hochgerüsteten Profibereich Platz für "unglaublich dumme Fehler" bleibt.
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Jan
Ullrich & Lance Armstrong. Das Duell von Sebastian Moll, Alexander Heflik Gebundene Ausgabe - 144 Seiten - Covadonga » Ein schöner Schmöker für jene, deren Interesse am Radsport über das blanke Ergebnis in Stunden und Sekunden hinausreicht. « Tour 07/2004 » Ein das Branchenübliche weit überragender Essay. « Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1. Juli 2004 Texas vs. Rostock: Im Juli 2003 hielt die sportbegeisterte Welt den Atem an: Lance Armstrong und Jan Ullrich lieferten sich in den steilen Rampen des Hochgebirges und auf regennassen Zeitfahrstrecken ein Duell der Extraklasse und machten die Tour de France so spannend wie seit vielen Jahren nicht mehr. 3.426 Kilometer lang fuhren sie Reifen an Reifen, ohne einander auch nur einen Zentimeter preiszugeben. Ganze 15 Sekunden trennten die beiden vor der schweren Pyrenäenetappe nach Luz-Ardiden, die erst den Favoriten Armstrong kurzzeitig am Boden sah und dann von dessen Widersacher eine große Geste des modernen Sports. Nichts macht den Sport aufregender als echte Zweikämpfe - Mann gegen Mann, Angesicht zu Angesicht. Warum aber ist das so? Warum lassen sich Millionen rund um den Erdball immer wieder in den Bann sportlicher Duelle ziehen? Dieser Frage gehen die beiden Sportjournalisten Sebastian Moll und Alexander Heflik in ihrem ersten gemeinsamen Buch auf den Grund - am Beispiel von Lance Armstrong und Jan Ullrich, den beiden überlegenen Radsportlern unserer Generation. Moll und Heflik schlagen den Boden von der an Zweikämpfen so reichen griechischen Mythologie zu den Ringschlachten des Muhammed Ali und dem sportlichen Showdown der Systeme in Zeiten des Kalten Krieges. Sie lassen all die großen Duelle grundverschiedener Charaktere wiederaufleben, die der Tour de France ihren Stempel aufgedrückt haben: Fausto Coppi gegen Gino Bartali, Jacques Anquetil gegen Raymond Poulidor, Bernard Hinault mit und doch gegen Greg LeMond... - Vor allem aber widmen sich Moll und Heflik der stets von großem gegenseitigen Respekt geprägten Rivalität zwischen Armstrong und Ullrich. Sie schildern den so unterschiedlichen Werdegang der beiden Protagonisten, der sie zu beinahe idealtypischen Vertretern ihrer jeweiligen Systeme werden ließ. Dort die »Ich-AG Armstrong«. Der perfektionistische Arbeiter aus der texanischen Kleinstadt, der schon mit 16 Profi wird und nach seiner Krebserkrankung den eigenen Erfolg plant selbstbestimmt bis zur Egomanie. Hier der »VEB Ullrich«. Das lange bevormundete Ausnahmetalent, das an der Erwartungshaltung einer ganzen Nation zu scheitern droht, mit Übergewicht und Eskapaden negative Schlagzeilen macht, bevor es im Juli 2003 als der »neue Ullrich« wiederaufersteht. Im Zentrum dieses reich bebilderten Buches im Großformat stehen die bisher drei Auseinandersetzungen auf der wichtigsten Bühne, die der Radsport bietet: Die Tour de France 2000, bei der Armstrong beweist, dass sein Vorjahressieg kein einmaliges Mirakel war, während Jan Ullrich zu ahnen beginnt, dass mit Talent allein das größte Radrennen der Welt nicht zu gewinnen ist. Die Tour 2001, die erneut von Armstrong dominiert wird und Ullrich in eine Lebenskrise stürzt. Die Tour 2003, die zu der spannendsten seit vielen Jahren avanciert, weil Seriensieger Armstrong Nachlässigkeiten zeigt, während Ullrich zu alter Klasse zurückfindet. Im Reportagestil zeichnen Moll und Heflik die Dramaturgie dieser drei Frankreich-Rundfahrten nach und wecken Erinnerungen an viele denkenswerte Etappen, Attacken und Gesten. |
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Jan
Ullrich, Wieder im Rennen von Andreas Burkert Broschiert - Goldmann Kurzbeschreibung: Die erste umfassende Biografie des Ausnahmeathleten und Sportler des Jahres. Vor einem Jahr noch auf dem Tiefpunkt seiner Karriere, scheinbar ohne jede Perspektive, jetzt auf einmal gereift und Hoffnungsträger einer Nation: Die Wandlung des sympathischen deutschen Radprofis, der mit seinem spektakulären Comeback die Herzen von Millionen eroberte.
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Meine
Lieblingsradtouren, Schwarzwald von Jan Ullrich Gebundene Ausgabe - Artbeer Creation Verlag Kundenrezension: Das Buch ist sehr schön angelegt: optisch ansprechend ist die Gestaltung von Höhenprofil und Kartenskizze, die zu jeder Tour abgedruckt werden. Die Texte der Tourenbeschreibung sind aufgelockert und strukturiert durch optische Anker in Form von Ortstafeln. Einheitliche Logos fassen die "Eckdaten" der Tour zusammen. Ergänzt werden die Texte durch sehr schöne Fotos von Land, Leuten und Sehenswürdigkeiten sowie natürlich einigen Bildern von Jan Ullrich. Die gute Machart des Buches zeigt sich zudem an den beigelegten "Infostreifen" - für jede Tour gibt es einen Streifen (ca. doppelt so lang wie eine Kreditkarte) aus Kunststoff, der die wichtigsten Tourinfos und eine Kurzbeschreibung enthält. Ideal zum Mitnehmen in der Trikottasche ohne Angst haben zu müssen, dass sich die Informationen unterwegs durch den Schweiß in irgendeine unleserliche Masse umwandeln. Insgesamt ist das Buch allerdings doch eher auf sehr trainierte Rennradler abgezielt - weniger trainierte Tourenfahrer (so wie ich) können sich allenfalls Anregungen für Teilstrecken holen. Denn von den 17 beschriebenen Touren ist eine unter 80 km und alle bis auf drei Touren sind (z. T. deutlich) länger als 150 km. Weiter ist nur eine Flachetappe beschrieben (165 Höhenmeter), ansonsten haben die Touren mind. 1100 Höhenmeter - die Regel sind aber 1500 bis 2500 Höhenmeter. Drei der Touren eignen sich schon für die Planung von Mehrtagestouren (231 km/ 5110 Höhenmeter, 387 km/ 4010 Höhenmeter und 309 km/4426 Höhenmeter). Die Tourbeschreibungen sind im Großen und Ganzen ebenfalls an den "Ansprüchen" von Rennradlern orientiert: Die Strecken verlaufen fast ausschließlich auf Straßen. Da hier oft eine gute Beschilderung vorherrscht ist die eigentliche Routenbeschreibung recht knapp gehalten. Trotzdem geht der Text ein bisschen auf die Streckencharakteristik ein - ist dabei allerdings nicht immer ganz exakt in Längen oder Steigungsangaben. Die Texte werden ergänzt durch einige inhaltliche Abstecher zur Geschichte und Landschaft. Als ergänzende Information erhält man Tips zu Unterkünften, Einkehrmöglichkeiten oder Radläden an der Strecke. Für die meisten Leser wird allerdings die empfohlene Übersetzung nutzlos sein - hier wird für hinten und vorne die Zähnezahl nur für das groß Ritzel angegeben. Die Angaben zur Dauer einer Tour werden für verschiedene Durchschnittsgeschwindigkeiten angegeben: von 20 bis 35 km/h. Letzteren Schnitt wird wohl Jan selbst gerade so schaffen auf einigen Touren - für den "Otto-Normal-Radler" werden in einigen Fällen schon die 20 km/h im Schnitt utopisch sein. Insgesamt bleibt mir als Fazit, dass das Buch für Schwarzwaldfans trotz der kleineren Schwächen ein Genuß ist. Für Anregungen und als Appetitanreger (man muß ja Ziele haben - vielleicht schafft man dann doch mal die ein oder andere Tour "am Stück") ist es in jedem Fall sein Geld wert.
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Tour
de France von Jan Ullrich, Erik Zabel, Jürgen Löhle, Peter Witek Gebundene Ausgabe - Edition Helmut Sigloch Kundenrezension: Das Buch "Tour de France" lebt hauptsächlich von seinen gelungenen, professionellen Fotos, die teilweise auch über 2 Seiten der großzügig angelegten Ausgabe präsentiert werden.Ich als Jan Ullrich Fan bin visuell voll auf meine Kosten gekommen.Doch sind auch andere Tour-Größen wie Zabel, Armstrong, Virenque oder Pantani zu bewundern. Passend zu den tollen Aufnahmen ist das Werk auch mit vielen Informationen über die Tour-Geschichte, das Team Telekom, jedoch hauptsächlich über die Tour 2000 gespickt. Diese sind für mich als Fan besonders interessant. Sehr gut gefällt mir außerdem, dass der Autor in einem legeren und unterhaltsamen Stil erzählt. Insgesamt entpuppt sich das Buch meiner Meinung nach als ein Muss für Radsportfans, bei dem keinerlei Kritik anzubringen ist.
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