...lehrt am Institut für Soziologie der Universität
Wien. Der 1941 in Wien geborene Kulturanthropologe und Soziologe ist kein
abgehobener Wissenschaftler, keiner aus dem Elfenbeinturm und doch ein
Sonderling seiner Zunft: »Er radelt durch die Welt, 'Professor und
Pilger' steht auf seinen Visitenkarten. (...) Er liebt das Wirtshaus, den
Stammtisch. Er ist am liebsten dort, wo es am meisten menschelt.«,
schrieb Günther Nenning anlässlich Girtlers Neuveröffentlichung
"Echte Bauern". -
Dabei ist Girtler stets auch Verteidiger gesellschaftlicher Randgruppen,
die Erzählungen des als "bunten Hund" unter den Soziologen
Bezeichneten sind eine grandiose Mischung aus Historischem und selbst
Erlebtem - zunächst scheinbar ohne inneren Zusammenhang, letztlich aber
im Kontext geformt zu einem Landschafts-, Gesellschafts- und Sittenbild,
Niemand ist vor Girtlers Interesse gefeit: Bergbauern und
Wilderer, Prostituierte und Ganoven,Vagabunden und soziale Rebellen,
zuletzt Pfarrerköchinnen. Mit grenzenloser Offenheit nähert er sich
ihnen, mit entwaffnender Zuneigung und endlosem Wissensdurst. Der
unkonventionelle Wissenschafter zeigt den Menschen sein wohlwollendes
Interesse und bewegt sie ohne falsche Anbiederung zum offenen Erzählen.
Er schlüpft in ihre kleine Welt, ohne jemals arglistig vorzutäuschen,
einer von ihnen zu sein.
Wo immer Roland Girtler auftaucht, kommt er am liebsten zu Fuß oder mit
dem Fahrrad. Auf diese Weise, ist er überzeugt, kommt er näher an die
Menschen heran als jemand, der sein Auto vor ihrer Haustür einparkt.
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Girtler ist ein Vagabund, ein Philosoph des Alltags. Ein genauer
Beobachter von Landschaft, Grenzen und Menschen. Wie die alten
Philosophen weiß er vom vergessenen Wert des Vagabundierens.
Die Mühen und Schönheiten des Radfahrens verbindet er mit
hintersinnigen Betrachtungen allerlei Art. Er sinniert über
Mannbarkeitsriten, magische Schreckensfiguren, Paracelcus und Marx,
gefährliche Wahrheiten, Wissen und Wissenschaft. Er wirft seinen Blick
immer wieder auf Grenzen und die Ausgegrenzten
» Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne
Teppiche seinen Boden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände
bedecken. « Hermann Hesse
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