Seit Jahrhunderten treibt es die Menschen aus den unterschiedlichsten
Gründen um die Welt. Der Welt-Begriff hat sich dabei geändert, aber
die Faszination blieb. Hier eine kleine Auswahl zum Thema:
Als Georg Forsters 'Reise um die Welt' in Jahren
1778-80 den deutschen Lesern vorgelegt wurde - die englische Fassung war
bereits 1777 erschienen - bezeichnete Wieland diesen Reisebericht als 'eines der merkwürdigsten
Bücher' seiner Zeit.
Eine bedeutende Reisebeschreibung, ohne Frage nach Gehalt und Schreibart
die beste von allen Darstellungen, die über die epochalen
Entdeckungsreisen Cooks geschrieben wurden. Darüber hinaus hat das Werk
genug des Merkwürdigen, bedenkt man seine Geschichte, seine Wirkungen,
seine Beziehung zum Autor selbst und zu seinem Schicksal. Die Bewegtheit
seiner Darstellung erreicht Forster durch einen Wechsel vom sachlichen
Bericht und episch-lyrischer und episch-dramatischer Erzählform, und
all dies wiederum ist vielfach unterbrochen durch die Reflexionen, die
die Bestimmung haben, durch philosophische Selbstverständigung der
Erkenntnis der Wirklichkeit zu dienen. - Forster griff mit äußerster
Wachheit des Geistes und mit regstem Interesse an den bewegenden Ideen
seiner Zeit alles Gedankengut auf, was ihm zum Auf- und Ausbau seines
Weltbildes wichtig schien. Im Mittelpunit seiner Schilderungen und
Gedankenbewegungen steht immer wieder der Mensch. Überall forscht
Forster nach den Grundlagen des Menschseins und richtet sein
Hautptaugenmerk auf das soziale Verhalten der Menschen und
Menschengruppen.
Marion Gräfin
Dönhoff: Der Effendi wünscht zu beten
Gebundene Ausgabe - Siedler Verlag
Erscheinungsdatum: Februar 1998
ISBN: 3886806472
"Kein Journalist reist heute so wie ich damals:
Zeit spielte keine Rolle, Geld war äußerst knapp. Flugreisen kamen
nicht in Frage." In diesen brillanten Reportagen schildert Marion
Gräfin Dönhoff ihre Erlebnisse, Begegnungen und Beobachtungen auf
Reisen, die sie nach dem Krieg in die geheimnisvolle Fremde führten.
Geschichten wie aus Tausendundeiner Nacht, verbunden mit dem
scharfsichtigen Blick auf damals unglaublich weit entfernt liegende
Lebenswelten. - Als junge Journalistin und Abenteuerreisende war Marion
Gräfin Dönhoff nach dem Krieg eine der Ersten, die rund um die Welt
reisten: quer durch Afrika, Indien und Indochina. Während die deutsche
Nachkiegsgesellschaft ganz von Wirtschaftswunder und Kaltem Krieg
eingenommen war, blickte sie über die Grenzen Europas hinaus. Ob im
Beduinenzelt, in den Palästen der Maharadschas oder bei den
Stammesführern im südlichen Afrika - Marion Gräfin Dönhoff läßt
sich ein auf das Fremde, beobachtet mit Neugier und Offenheit, notiert
Riten und Rituale, die staunen und manchmal auch schmunzeln lassen. Die
Lebendigkeit ihrer Schilderungen, die Wachheit ihrer Analysen und die
Klarsicht ihrer Schlußfolgerungen - das alles macht diese brillanten
Reportagen zu einem wahren Lesevergnügen.
"Ein Flug durch Zeit und Raum."
Süddeutsche Zeitung
Mark Twain: Meine Weltreise nach
Indien. Following the Equator,
1895-1896
Als Mark Twain 1895 zu seiner Weltreise aufbrach, war
er bereits ein gefeierter Dichter. Er hatte unsterbliche Figuren wie Tom
Sawyer und Huckleberry Finn geschaffen und sich mit Romanen als Humorist
und Satiriker bewährt. Gefeiert, ja! Aber in finanziellen
Schwierigkeiten. Da er sowohl in den USA als auch in Europa ein
gefragter Vortragsredner war, entscheid sich Mark Twain, zur Beschaffung
von Kapital auf eine Reise nicht nur durch die Alte und nicht nur durch
die Neue, sondern um die ganze Welt zu gehen. Mark Twains Reise - über
England, die Vereinigten Staaten, Kanada und Australien nach Indien und
Südafrike - war in jeder Hinsicht ein Erfolg: der berühmte
Schriftsteller wurde weltweit bejubelt, er konnte seine Schulden
begleichen - und hatte nach seiner Rückkehr allerhand zu erzählen... .
- "Eine Weltumsegelung in so kurzer Zeit schien mir eine schöne
und große Tat, auf die ich mir heimlich nicht wenig einbildete."
"Doch die Lust am Lesen ist es nicht allein, die
der Reihe so viele Freunde brachte. Der Spaß beginnt bereits, wenn man
einen Band in die Hand nimmt: Büttenumschlag, leinengebunden,
ausgestattet mit zeitgenössischen Bildern und Landkarten; alles
liebevoll und sorgfältig gemacht." (Rüdiger Siebert, DEUTSCHES
ALLGEMEINES SONNTAGSBLATT)
Marco Polo: Il Milione - Wunder der Welt
Hörbuch (4 Audio-CDs)
CD - Komplett Media
Erscheinungsdatum: Oktober 2004
ISBN: 3831260834
Die Reisebeschreibung von Marco Polo gehört zu den
bekanntesten literarischen Werken des ausgehenden Mittelalters und
zählte schon um 1500 zu den ersten gedruckten Büchern. Die
wissenschaftliche Ausgabe, die 1824 von der Geographischen Gesellschaft
in Paris besorgt wurde, gilt heute als Standard für viele Nachdrucke. -
Entstehung: Die Wunder der Welt berichtete Polo 1298 in einem
genuesischen Gefängnis seinem Mitgefangenen Rusticello (Rustigiello) da
Pisa, der sie niederschrieb. Im Prolog des Buchs teilt Polo die wenigen
Daten über seine Person und den eigentlichen Grund der Reise in den
Orient mit, die heute als gesichert gelten. - Inhalt: Das Buch ist eine
Reisebeschreibung der östlichen Teile der – damals bekannten –
Welt, vornehmlich der Tatarei (Mongolei und China), Persiens und Indiens. Das Werk ist in drei Bücher mit insgesamt 207 Kapiteln
gegliedert, deren Länge und Aussagekraft erheblich schwanken. Trotz
vieler Ungenauigkeiten haben unzählige Forscher anhand seiner Angaben
versucht, den Reiseweg Polos zu rekonstruieren – was meist nur mit
Hilfe sehr vieler Fußnoten gelingt, sodass die ermittelten Routen
erheblich differieren. Den Kern des Buches bildet die Beschreibung der
Tatarei. Polos Ausführungen sind hier sehr viel ausführlicher als bei
anderen Ländern. Allerdings nehmen in neueren Ausgaben die Fußnoten
viel Platz ein, um die Angaben Polos mit der tatsächlichen Geografie,
Ethnografie oder Historiografie des Landes in Übereinstimmung zu
bringen. Beim Vergleich der einzelnen Kapitel über China und die
Mongolei zeigt sich, dass sie von recht unterschiedlicher Qualität sind: Einige sind kurz und vage
gehalten, andere wiederum liefern
detaillierte Beschreibungen. - Wirkung: Das Buch wurde von den Lesern
begierig aufgenommen und fand eine rasche Verbreitung. Es schildert
einen unendlich reichen Fernen Osten und trieb damit in den nächsten
beiden Jahrhunderten zahlreiche iberische Seefahrer hinaus in die Weiten
des Ozeans. Der Nürnberger Geograf Martin Behaim entnahm dem Werk bei
der Gestaltung des ersten Erdglobus 1490 wichtige Hinweise, ebenso wie
Christoph R Kolumbus, den dieses Buch zur Fahrt nach Zipangu (Japan)
anregte. - [Text bezieht sich auf die Buchausgabe]
Italienische Reise
von Johann W. von Goethe
Gebundene Ausgabe - Carl Hanser
Erscheinungsdatum: Januar 1996
ISBN: 3446173234
Andere Ausgaben: Gebundene Ausgabe , Audio CD , Broschiert
Kurzbeschreibung Wer heute nach Italien fährt, ist immer noch gut beraten, diesen
Text vor oder auf der Reise zu lesen. Besonders reizvoll und hilfreich
ist die Lektüre, wenn man dazu den Kommentar von Christof Thoenes,
Andreas Beyer und Norbert Miller heranziehen kann; die ausführlichen
Anmerkungen wurden vor Ort recherchiert und erarbeitet, insbesondere
kunsthistorische Nachrichten wurden kritisch kommentiert. Eine
ausführliche Dokumentation der zeitgenössischen Literatur läßt die
Lenkung von Goethes Blick erkennbar werden. So dient dieser Band dem
Italienreisenden als klassischer Führer, dem Goethe-Leser gibt er
Einblick in die Grundlagen des Goetheschen Denkens und Schaffens.Eines
der schönsten und heute noch meistgelesenen Werke Goethes ist seine
Italienische Reise, der Bericht über Goethes Suche nach der Antike, der
Kunst und der südländischen Lebensform. Der mit zeitgenössischen
Stichen und Gemälden reich bebilderte Band ist das Ergebnis
langjähriger Recherchen der Herausgeber, nicht zuletzt in Italien
selbst. Wer heute dorthin fährt, ist immer noch gut beraten, diesen
Text vor oder während der Reise zu lesen.Johann Wolfgang von Goethe
(1749-1832) verbrachte seine Jugend in Frankfurt, zog in seiner
Studienzeit nach Leipzig und Straßburg und arbeitete ab 1771 als Anwalt
wieder in seiner Heimatstadt Frankfurt. 1775 wurde er an den Hof von
Weimar berufen, wo er (mit Unterbrechungen wie der Italienischen Reise)
bis zu seinem Tod blieb.
Der Verlag über das Buch Eines der schönsten und heute noch meistgelesenen Werke Goethes ist
seine Italienische Reise, der Bericht über das zentrale Erlebnis des
erwachsenen Mannes auf der Suche nach der Antike, der Kunst und der
südländischen Lebensform. Der mit zeitgenössischen Stichen und
Gemälden reich bebilderte Band ist das Ergebnis langjähriger
Recherchen der Herausgeber, nicht zuletzt in Italien selbst. Wer heute
dorthin fährt, ist immer noch gut beraten, diesen Text vor oder
während der Reise zu lesen.
Klappentext Was am 3. September 1786 als Flucht aus tiefer Lebenskrise begann,
wurde dem siebenunddreißigjährigen Goethe zu einer Reise menschlicher
und künstlerischer Erfüllung. Die Mannigfaltigkeit der südlichen
Landschaft, die Fülle des Volkslebens und die Eindringlichkeit antiker
und italienischer Kunst steigerten seine Produktivität auch als
Zeichner. Die ganz aus dem lebendigen Eindruck entstandenen Landschafts-
und Architekturstudien stellen den Höhepunkt von Goethes Bemühungen
als bildender Künstler dar. -- Dieser Text bezieht sich auf eine
vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.
Autorenportrait Johann Wolfgang v. Goethe geboren am 28.8.1749 in Frankfurt a.M.,
gestorben am 22.3.1832 in Weimar. Jurastudium in Leipzig und Strassburg.
Lebenslanges Wirken in Weimar. Reisen zum Rhein, nach der Schweiz,
Italien und Böhmen. Frühe Erfolge mit den Sturm und Drang-Stücken
"Götz" und "Werther", Gedichte (herrliche
Liebeslyrik), Epen, Dramen ("Faust", "Tasso",
"Iphigenie" u.v.a.), Autobiographien. Zeichner und
Universalgelehrter: Botanik, Morphologie, Mineralogie, Optik.
Theaterleiter und Staatsmann. Freundschaft und Korrespondenz mit den
grössten Dichtern, Denkern und Forschern seiner Zeit (Schiller,
Humboldt, Schelling...)
Auszug aus 'Italienische Reise' von Johann W. von Goethe*
Rom, den 1. November 1786
Ja, ich bin endlich in dieser Hauptstadt der Welt angelangt! Wenn ich
sie in guter Begleitung, angeführt von einem recht verständigen Manne,
vor fünfzehn Jahren gesehen hätte, wollte ich mich glücklich preisen.
Sollte ich sie aber allein, mit eignen Augen sehen und besuchen, so ist
es gut, daß mir diese Freude so spät zuteil ward. Über das Tiroler
Gebirg bin ich gleichsam weggeflogen. Verona, Vicenz, Padua, Venedig
habe ich gut, Ferrara, Cento, Bologna flüchtig und Florenz kaum
gesehen. Die Begierde, nach Rom zu kommen, war so groß, wuchs so sehr
mit jedem Augenblicke, daß kein Bleibens mehr war und ich mich nur drei
Stunden in Florenz aufhielt. Nun bin ich hier und ruhig und, wie es
scheint, auf mein ganzes Leben beruhigt. Denn es geht, man darf wohl
sagen, ein neues Leben an, wenn man das Ganze mit Augen sieht, das man
teilweise in- und auswendig kennt. Alle Träume meiner Jugend seh ich
nun lebendig; die ersten Kupferbilder, deren ich mich erinnere (mein
Vater hatte die Prospekte von Rom auf einem Vorsaale aufgehängt), seh
ich nun in Wahrheit, und alles, was ich in Gemälden und Zeichnungen,
Kupfern und Holzschnitten, in Gips und Kork schon lange gekannt, steht
nun beisammen vor mir, wohin ich gehe, finde ich eine Bekanntschaft in
einer neuen Welt; es ist alles, wie ich mir's dachte, und alles neu.
Ebenso kann ich von meinen Beobachtungen, von meinen Ideen sagen. Ich
habe keinen ganz neuen Gedanken gehabt, nichts ganz fremd gefunden, aber
die alten sind so bestimmt, so lebendig, so zusammenhängend geworden,
daß sie für neu gelten können. Da Pygmalions Elise, die er sich ganz
nach seinen Wünschen geformt und ihr so viel Wahrheit und Dasein
gegeben hatte, als der Künstler vermag, endlich auf ihn zukam und
sagte: »Ich bin's«, wie anders war die Lebendige als der gebildete
Stein. Wie moralisch heilsam ist mir es dann auch, unter einem ganz
sinnlichen Volke zu leben, über das soviel Redens und Schreibens ist,
das jeder Fremde nach dem Maßstabe beurteilt, den er mitbringt. Ich
verzeihe jedem, der sie tadelt und schilt; sie stehn zu weit von uns ab,
und als Fremder mit ihnen zu verkehren ist beschwerlich und kostspielig.
Starten Sie nicht krank in den Urlaub - beugen Sie dem UrlaubsGAU
vor:
Prof. Hademar
Bankhofer hilft Ihnen dabei.
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Prof. Hademar Bankhofer
ist einer der populärsten Medizin-Journalisten Europas. Seine
Ratgeber-Bücher und Zeitungs-Kolumnen zum Thema Gesundheit
erscheinen in vielen Ländern. Millionen Zuschauer kennen ihn aus
Funk und Fernsehen, wo er regelmäßig als Gesundheits-Experte auftritt.
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